Braunfäule bei Tomaten

Tomaten sind empfindliche und etwas zickige Pflanzen. Sie mögen es keinesfalls von oben gegossen werden. Ebenso können sie „nasse Füße“ nicht leiden. Tomatenhäuser bewahren die „Empfindlinge“ daher zumindest vor dem direkten Regen. 

 

Woran erkennst Du Braunfäule?

Die Braunfäule erkennt man an braunen Stellen am Stamm und dann greift sie auf die 

zumeist unreifen Tomaten über. Die Pflanze kann man dann nur noch vernichten.

 

Wie beugst Du Braunfäule vor?

Es sollte unbedingt auf reichlich Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen geachtet werden, damit 

z.B. die Braunfäule nicht auf die nächste Pflanze überspringen kann. 

Auch das Entfernen der unteren Blätter, wenn bereits kleine Früchte sichtbar sind, ist eine 

Möglichkeit, die Pflanze nach Regen schneller trocken zu bekommen. 

Der geplagte Gärtner kann nur noch die nicht befallenen grünen Tomaten ernten. 

Entweder sie reifen nach oder man verarbeitet sie zu Chutney. (Siehe Rubrik Rezepte – Rezept aus grünen Tomaten)

 

Vorsorglich kann man Calcium-Brausetabletten aus dem Handel wöchentlich

bei jeder Pflanze zerbröseln. Der Wirkstoff dringt so mit jedem gießen zur Pflanze.

Ein weiteres Hausmittel ist ein Sud aus Ackerschachtelhalm. Ebenfalls können Kartoffeln 

von der Braunfäule befallen werden. Tomaten und Kartoffeln sollten niemals zusammen 

gepflanzt werden. Auch eine Fruchtfolge der beiden ist zu vermeiden. 

Eine längere Pause beim Pflanzen ist anzuraten.